November: Selbstbewusst sein

Change als Chance

Wie kann man Veränderung bzw. Change als Chance nutzen? Zu Anfang empfinden wir auf dem Weg der Veränderung und hin zu unserem Ziel Euphorie, dann aber in der Veränderung auch bald Frustration, wenn es nicht so weitergeht, wie wir uns das vorgestellt haben.

Warum dieses Tal der Tränen so immens wichtig für uns ist und wie wir wieder herauskommen und sogar wieder zu mehr Selbstbewusstsein gelangen, das erfährst Du in diesem Impuls zum Thema “Selbstbewusstsein”!

Change als Chance nutzen: Euphorie beim Start in die Veränderung

Starten wir eine Veränderung, sind wir oft euphorisch und voller Elan und sehen diesen Change als Chance an. Die ersten 2 Wochen nach unserem Entschluss, mehr Sport zu treiben, schmeißen wir uns tapfer jeden Tag in die Jogging-Klamotten und drehen noch vor dem Frühstück eine Runde im Park.

Wir feiern unseren Erfolg und den Change, fühlen uns gut (Dopamin!) und sind voller Zuversicht, dass wir die Chance ergreifen, unserem Leben gerade eine Wendung zum Besseren geben.

Ernüchterung und Frustration bei ersten Hindernissen

Deine Euphorie reicht vielleicht bis zur Woche drei – in der regnet es oder wir kommen morgens einfach nicht aus dem Bett, weil es am Vortag im Büro so stressig war.

Aber auch wenn wir länger als drei Wochen an unseren Zielen dranbleiben, kommen wir oft an den Punkt, an dem wir anstelle von Euphorie Ernüchterung erleben, ja Frustration bis hin zu Versagensgefühlen.

Also ist der Change doch keine Chance?

Im Tal der Tränen

Tatsächlich gehört das Tal der Tränen zu jedem Veränderungsprozess dazu, weil wir einen Teil des Vertrauten hinter uns lassen und weil die Chance, die das Neue bietet, auch Unsicherheit und Anstrengung bedeutet.

In diesem Moment ist es hilfreich, wenn Du Dein Ziel nochmal hinterfragst und Dich nochmal an das “Warum” erinnerst, das Dich auf den Weg gebracht hat:

  • Warum habe ich mich für die Veränderung entschieden?
  • Ist mein Weg zum Ziel immer noch der richtige?
  • Warum ist dieser Change eine Chance für mich?

Deine persönliche Mini-Retro

Eine Methode, um effektiv Klarheit zu erhalten, ist die persönliche Mini-Retrospektive. Du brauchst lediglich ein wenig Zeit für Dich, Ruhe und etwas zu schreiben. Dann beantwortest Du für Dich folgende Fragen:

  • Was war gut?
  • Was war nicht so gut?
  • Was will ich anders machen?
  • Will ich mein Ziel auf Grundlage meiner Erkenntnisse anpassen?

Um beim Beispiel des Joggens zu bleiben: Ein oder zwei Anpassungen reichen. Denn: Je einfacher, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass du es umsetzt und einen wirklichen Change für Dich bewirkst. Wenn ich es nicht durchhalte, jeden Tag zu joggen, wie wäre es mit abends joggen, nur 3x pro Woche, nur 20 Min. anstelle von 30 Minuten?

Den Change als Chance verstehen & das Tal der Tränen als Wegweiser nutzen

Das Tal der Tränen, so mies es sich im Moment des Erlebens anfühlt, ist ein wichtiger Wegweiser in Deiner Veränderung. Durch die Reflektion gewinnst Du mehr Selbstbewusstsein, und erhöhst die Chance, dass Du den für Dich richtigen Weg zu Deinem Ziel wählst. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Selbstwirksamkeitserleben und damit das Selbstbewusstsein aus und so erlebst Du den Change als Chance.

>> Alles Weitere erfährst Du im Video.


Wir hoffen, dass das Video Dir einen Mehrwert gebracht hat und freuen uns über Dein Feedback, um weiter über Veränderung aus unterschiedlichen Perspektiven zu lernen!

Veränderung macht Spaß – Hintergründe zur Lernreise zum Thema Veränderungsmanagement und das nächste Video findest Du hier:

Isa Triesch

Agile Coach, Systemischer Coach, Scrum Master

Ihr Herz schlägt für die wirksame Begleitung von Menschen in agilen Transitionen, um gemeinsam als lernende Organisation den rasanten Veränderungen wie Digitalisierung und dynamischer Marktentwicklung erfolgreich begegnen zu können. Sie war über 13 Jahre im Marketing und klassischen Projektmanagement unterwegs. 


Agiles Lernen: unsere Workshops