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Februar: Vernetzte Kommunikation

Vernetzte Kommunikation kann zur Pseudoklarheit führen

Für einen gutes Veränderungsmanagement sollte man wissen, wie Kommunikation heute funktioniert.

Die Reichweite der heutigen technischen Möglichkeiten ist sehr viel größer als früher. Daher bekommen wir sehr viele Informationen in kurzer Zeit und es besteht die Herausforderung, Klarheit zu gewinnen. Denn diese Flut an oft ungeprüften Informationen führt auch zu viel Irritationen. Häufig leiten wir vermeintliche Fakten schnell und unbedacht über vernetzte Kommunikation per Smartphone an Freunde und Verwandt weiter.

Vernetzte Kommunikation: Woher erhalten wir unsere Informationen?

In Deutschland wird sich durchschnittlich (und das betrifft alle Altersgruppen; 2020) über folgende Kanäle informiert:

  1. 80 % Verwandte, Freunde und Bekannte
  2. 73 % Internet
  3. 52 % Fernsehberichte

Quelle: https://de.statista.com

Das bedeutet, die meisten Informationen erhalten wir von Freunden und Familie und können diese anhand der vernetzten Kommunikation sehr schnell über das Smartphone an unsere Kontakte senden. Dabei hat jede/r Einzelne eine viel höhere Reichweite als früher und damit auch eine höhere Verantwortung dafür, was an Freunde, Familie und Follower über vernetzte Kommunikation weitergegeben wird.

Bei ungeprüften und oft falschen Informationen besteht die Gefahr der Pseudoklarheit oder sogar der Schwarmdummheit.

Was kannst Du dafür tun, um für Deine Vernetzte Kommunikation klare Informationen zu erlangen?

  • sich Zeit nehmen
    • die Information / den Sachverhalt mit Ruhe ansehen und erkennen
  • Gedankenprozess in vier Schritten nutzen: sehen, bewusstwerden, erkennen, verstehen
    • Im zweiten Schritt geht es darum, den Sachverhalt genau zu betrachten und wahrzunehmen, bevor man ihn über vernetzte Kommunikation weiterleitet
    • Im dritten Schritt geht es um die Bewusstwerdung, welchen Schaden / Nutzen die Weiterleitung der Information bewirken kann
    • Im vierten Schritt geht es um die Einordnung der Information
  • Zuhören lernen
    • lernen, zuzuhören und das Gesagte wirken zu lassen, ohne direkt zu widersprechen
  • 5 Why – Methode
    • Lernen, durch die 5-why-Methode den Ursache-Wirkungsprozess eines Sachverhaltes eindeutig zu klären und damit die Ursache für ein Problem klar herauszustellen

Wichtig ist, die Informationen fundiert zu überprüfen, bevor man sie über Kanäle der vernetzten Kommunikation weiterleitet. Somit hilfst Du, Deine Veränderung und die Deiner Mitmenschen gut zu managen.

>> Alles Weitere erfährst Du im Video.


Literaturangaben:
5-Why-Methode
https://de.wikipedia.org/wiki/5-Why-Methode

Wir hoffen, dass das Video Dir einen Mehrwert gegeben hat und freuen uns über Dein Feedback! Damit wir weiter über Veränderung aus unterschiedlichen Perspektiven lernen können.

Veränderung macht Spaß – Hintergründe zur Lernreise zum Thema Veränderungsmanagement und das nächste Video findest Du hier:

Speaker Jens Dreßler -

Jens R. Dreßler

Certified Agile Business Coach & Scrum Product Owner®, sowie Inhaber der Marken AgileThinking® und DieEinheit®

Seit 2000 bin ich als Berater in der Unternehmenskommunikation tätig – zunächst mit dem Schwerpunkt Konzeption und Strategien für Wissensmanagement-Lösungen und Intra- sowie Extranet.


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