Die Denkfalle: Wissen ist Macht?

Wie gelangen wir zu einer Entscheidung?

Das Unbewusste in uns muss überzeugt sein. Mindestens 90% einer Entscheidung sind durch das Unbewusste geprägt. Und das bedeutet, sie ist gesteuert von Emotionen und Prägung, also Dingen, die nicht kontrollierbar sind. Dabei kann es schnell passieren, dass man in eine Denkfalle gerät.

Das Bewusstsein und das Unbewusste bilden eine Einheit. Dabei haben wir auf die 10% Bewusstheit Zugriff, der direkte Zugriff auf das Unbewusste, welches 90% ausmacht, ist uns nicht möglich.

Oft handeln wir daher intuitiv, oder aus einem Bauchgefühl heraus. Intuition ist ein blitzartiger Abgleich einer Situation mit unseren Erfahrungswerten. Wir haben also die Neigung, auf Neues mit Altbewährtem zu reagieren und geraten so schnell in die Denkfalle. Diese Reaktionen sind geprägt von unserem individuellen emotionalen Erfahrungsgedächtnis und evolutionär bedingt. Das Gehirn greift auf Blaupausen zurück, die früher funktioniert haben. Es hat sich erwiesen, dass intuitive Entscheidungen in unübersichtlichen Situationen oft besser sind, als bewusst durchdachte Entscheidungen.

Aber: in komplexen Umfeldern fehlt Erfahrungswissen. Wie kann ich der Denkfalle entgehen und vermeiden, einfach auf Blaupausen zurückzugreifen, die in der Komplexität nicht hilfreich sind?

Impulse:

1. Perspektivenwechsel ermöglichen (Austausch am besten in der Gruppe)
2. Mit Achtsamkeit die innere Wahrnehmung erweitern (mit Entspannung zu mehr Kreativität, z.B. durch bewusste Atmung)

Fazit:

Denkfalle >> Wir sind der Denkfalle nicht hilflos ausgeliefert, sondern haben die Wahl, wie wir Entscheidungen treffen, wie wir an Veränderungen herangehen wollen.

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